11. Kölner Gespräch zu Architektur und Denkmalpflege

Notfallvorsorge und Denkmalpflege

Durch Maßnahmen wie jenen des vorbeugenden Brandschutzes wird versucht, Baudenkmäler mit ihrer historischen Ausstattung, aber auch die Bestände von Museen, Bibliotheken und Archiven vor Gefahren zu schützen. Das Risiko hoher Verluste kann dadurch deutlich minimiert werden. Immer wieder aber sind unersetzbare Verluste durch Feuer, Rauch, Hitze, Wasser, Sturm oder Einsturz zu beklagen. Damit bei Schadensfällen die historischen Ausstattungen und Sammlungen in möglichst großem Umfang geborgen bzw. geschützt werden können, bedarf es vorbereitender Planungen. Notfallvorsorgepläne für Baudenkmäler und historische Sammlungen sollen den Rettungskräften wichtige Informationen an die Hand geben und Informationen für die ersten Maßnahmen zur Bergung und sicheren Lagerung geben. Das 11. Kölner Gespräch möchte Ziele und Möglichkeiten dieser Notfallvorsorgepläne aufzeigen und mit Architekten, Denkmalpflegern, sowie Mitarbeitern aus Museen, Bibliotheken und Archiven über Methoden und Inhalte diskutieren.

Programm

ab 09.00 Uhr

Anmeldung

09.30 Uhr - 09.45 Uhr

Begrüßung und Einführung in das Tagungsthema
Landeskonservator Prof. Dr. Udo Mainzer
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Prof. Dr. Norbert Schöndeling
Technische Hochschule Köln, Fakultät für Architektur
Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege

Dr. Arie Nabrings
LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (AFZ)

Themenblock I

09:45 Uhr - 10.15 Uhr

Szenarien - Strategien - Prävention

„Notfallprävention für Baudenkmäler und Kulturgut“
Referent:

Dipl.-Rest. Stephan Brunnert
Verband der Restauratoren Bonn

10:15 Uhr - 10.45 Uhr

„Notfallvorsorge für Archiv-, Bibliotheks- und Museumsgut in Baudenkmälern“
Referent: Dr. Hanns Peter Neuheuser
LVR – Archivberatungs- und Fortbildungszentrum

10.45 Uhr - 11.30 Uhr

Diskussion, anschließend Kaffeepause

11.30 Uhr - 12.00 Uhr

„Erfahrungen mit der Notfallprävention an den denkmalgeschützten Sonder-
liegenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen“
Referent: Dipl.-Ing. Hans Reusteck
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW

12.00 Uhr - 12.30 Uhr

„Brandschutzkonzepte – Prävention für den Notfall“
Referent: Dipl.-Ing. Thomas Kempen
Kempen Krause Ingenieurgesellschaft bR

12.30 Uhr - 14.00 Uhr

Diskussion, anschließend Mittagspause

Themenblock II

Instrumente und Fallbeispiele

14.00 Uhr - 14.30 Uhr

„Denkmal- und Kulturgutschutz aus dem Blickwinkel einer Berufsfeuerwehr“
Referent: Dipl.-Ing. Stephan Neuhoff
Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, Köln

14.30 Uhr - 15:00 Uhr

„Objektbezogener Gefahrenabwehrplan – Praktische Erfahrungen bei der Erstellung“
Referent: Prof. Dr. Norbert Schöndeling
Technische Hochschule Köln / Fakultät für Architektur

15.00 Uhr - 15.30 Uhr

Diskussion, anschließend Kaffeepause

15.30 Uhr - 16.00 Uhr

„Katastrophenplanung für das Weltkulturerbe Brühler Schlösser – Übertragbare Anwendungsbeispiele“
Referent: Dr. Frank Kretzschmar
LVR-ADR, Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege

16.00 Uhr - 16.30 Uhr

„Kommunaler Auftrag Brandschutz am Beispiel der Stadt Grevenbroich“
Referent: Peter Hilgers
Brandschutzdienststelle Grevenbroich

ab 16.00 Uhr

Diskussion