Beheizung im Baudenkmal
Mit der Klima- und Energiekrise hat auch die Beheizung von Baudenkmälern neue Brisanz erfahren. Drängende Fragen nach einer effizienten wie nachhaltigen Temperierung von Baudenkmälern müssen neu bewertet und beantwortet werden. Konventionelle Heizsysteme werden auf den Prüfstand gestellt und nach individuellen Einsatzmöglichkeiten der verfügbaren Ressourcen gesucht werden müssen. Welche Probleme ergeben sich beim Heizen und Lüften von Baudenkmälern? Welche Lösungen für die energetische Ertüchtigung am Baudenkmal stehen zur Verfügung? Wieviel Grad benötigt ein Baudenkmal? Und welche Heizsysteme sind am besten geeignet, um Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung mit dem Anspruch auf Erhalt denkmalgeschützter Gebäude zu vereinbaren?
Die Tagung lädt zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch ein zwischen Expert*innen der Denkmalpflege und der Bauverwaltung, des Heizungsbaus sowie der Materialkunde und energetischen Planung. Vorgestellt werden konzeptionelle Ansätze, wie angesichts der aktuellen Herausforderungen bislang bewährten Grundsätzen neue Lösungsmodelle zur Seite gestellt werden können. Dabei wird es vor allem um nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen gehen, um die Baudenkmäler zu erhalten und Schäden an ihrer Ausstattung zu verhindern. Objektspezifische Fallbeispiele runden die Kölner Gespräche ab.
Die Tagung richtet sich an alle Akteure der Denkmalpflege, Vertreter*innen der Denkmalbehörden, des Handwerks und der Restaurierung, an Architekt*innen, Energieberater*innen, Studierende und Denkmaleigentümer*innen.